Freitag, 3. Juni 2011

This Transient Life (Akio Jissji, 1970)

"Time waits for no man."

Originaltitel - This Transient Life (Mujo)
Regie - Akio Jissoji
Drehbuch - Yoshiro Ishido
Erscheinungsjahr - 1970
Länge - 143 Minuten




Die gebogenen Buddhistischen Ideale eines Mannes im Einklang mit seiner Existenz und dem Umgang mit selbiger als selbstgerechtes erfüllen der eigenen Wünsche und Verlangen. Diese sind ja nur dazu da um die eigene Glückseligkeit zu steigern also warum nicht jede gegebene Möglichkeit ausnutzen. Die Welt wird ja sowieso wenn sie ihm ein Ende setzt nicht weitergehen. Wenn er stirbt dann wird er nicht ins Nirvana gelangen und ein Himmel wartet auch nicht auf ihn . Sein Gewissen, seine Gedanken alles wird verschwinden also wieso dann wirklich noch in dieser Existenz darauf achten was man anderen zufügt solange man selber das bekommt was man will, wann man es will und wie man es will. Da ist der Geschlechtsverkehr mit der Schwester auch mal mit drin. This Transient Life gibt in seiner gerade zu fließenden Bebilderung die schon fast was spielerisches an sich hat eine gewisse Unruhe oder vielleicht besser ausgedrückt eine Art Unstrukturiertheit uns Zuschauer zu fühlen. Also psychologisch gesehen natürlich nicht filmisch. Dadurch schafft es Akio Jissoji, muss man zugeben, ein sehr heikles Thema mit Religiösen, Moralischen, Ethischen und Philosophischen Trittfallen, welche sich schnell ins Selbstzweckhaften verwandeln könnte, sehr kritisch und analytisch aber immer schön Feinfühlig zu handhaben was zu einem geistig höchst ansteckenden und visuell betörendem Erlebnis führt.