"Because of sadness, there is cinema"
Regie, Drehbuch & Kamera - Lav Diaz
Erscheinungsjahr - 2008
Laufzeit - 450 Minuten
Die einzige Möglichkeit diesen betrübten Schmerz des Lebens mit samt dessen Verlusten loszuwerden, ist sich selbst zu verlieren. Die eigene Persönlichkeit komplett zu zerstören. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht, da der Schmerz ewig teil dieser Existenz ist, eine Melancholie geboren aus der endlichen Existenz unserer begrenzten Möglichkeiten. Ihn loszuwerden fordert unser Ich. Und ist es doch gerade auch deshalb das dies Kino existiert, die Kunst. Weil die konstruierte Realität hilft. Doch bleibt auch sie nichts weiter als eine leblose Hülle. Eine Fassade die unsere Schwächen nur noch stärker nach außen präsentiert. Der Schmerz wird bleiben. Doch wer will ihn schon akzeptieren, verdrängen klingt einfach besser. Eine Implikation die nicht nur aus persönlicher Ebene dem Film seine enorme Wirkung verleiht (und seine Laufzeit rechtfertigt) sondern auch eine politische, welche gerade in solch einem Land wie den Philippinen Bände spricht. "I' not Julian".....
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