Montag, 7. Mai 2012

Inside

"I killed my mother.."

OT - À l'intérieur
Regie - Alexandre Bustillo & Julien Maury
Drehbuch -  Alexandre Bustillo
Kamera - Laurent Barès
Erscheinungsjahr - 2007
Laufzeit - 80 Minuten


Es ist nicht so sehr das Inside ein wirklich schlechter Film ist, so genannt zu werden wäre ja schon wieder ein Privileg, er ist einfach kein guter Film. Ja darin liegt ein Unterschied. Und ja ich nehme es mir den Absolutismus mal einfach raus. Mit unter all dem Blut vergossenen doch sehr formelhaft angewendeten Versatzstücken aus Filmen die mehrere Jahrzehnte nun schon vergangen sind will Inside nämlich nur das eine. Extreme. Die Fallhöhe ist da egal. Der Film lechzt danach und suhlt sich in ihnen wenn er endlich mal von der Leine gelassen werden darf. Dahingehend kann man den Film nämlich auch nicht wirklich Kritisieren. Nur scheint dies einfach alles zu sein was erreicht werden will. Die ab und an, während dem Blutrausch, aufkeimende und anscheinend die physische Gewalt spiegelnde Soundkodierung suggeriert zwar ab und dann das da noch irgendwo Terror heraufbeschworen werden sollte, verblasst in seiner uneinheitlichen Verwendung aber meistens und bleibt unbeeindruckend. Deswegen fällt es mir auch schwer Inside als schlechten Film zu bezeichnen so hat er doch alles erreicht was er wollte: Das Blut ist rot, die Effekte sind "fabelhaft" und die Extreme extrem. Wer nicht mehr von Film will (und das ist jetzt nicht wertend gemeint, jedem das seine) darf sich hier also froh schätzen, ich bleib leider Schulter zuckend und unaufgeregt zurück und denke mir meinen Teil.

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