"Newborn. I open my eyes. I melt. Into the eternal night. A spark. You got me out of the darkness. You gathered me up from Earth You’ve brought me back to life."
Regie & Drehbuch - Terrence Malick
Kamera - Emmanuel Lubezki
Erscheinungsjahr - 2012
Laufzeit - 112 Minuten
Regie & Drehbuch - Terrence Malick
Kamera - Emmanuel Lubezki
Erscheinungsjahr - 2012
Laufzeit - 112 Minuten
Man mag es bei all den ach so schönen Bildern (ein Glück das ich nicht so leicht aus der Fassung zu bringen bin sonst würden mich die erneut extrem schablonenhaften Gespräche bezgl. Malicks singulärer Form zur Weißglut bringen) ja eigentlich nicht glauben, aber Liebe (oder "das Wunder") findet keiner der Personen in dem Film wirklich. Malick, der hier nach The Tree of Life, wieder enorm persönliche Kunst kreiert und Teile seines eigenen Lebens verarbeitet (auch er war in einer Beziehung mit einer Europäerin, welche aber zerbrach; auch er lernte dann wieder sein high-school sweetheart kennen mit welcher er dann heiratete) lässt sich und seinen Charakteren keinen Ausweg aus dem Leben bestehend aus einer Kette aus Glück und Unglück. Eine Kette die direkt aus Malicks Leben gerissen wurde. Was auch ein Grund ist warum Afflecks Charakter so oft abgeschnitten wird vom Bildrahmen, da der Macher des Films sich eben seiner eigenen Fehlbarkeit und Unmöglichkeit der Repräsentation seines Ichs bewusst ist. Das darf man dann natürlich wieder schmalzig der berechnend finden, aber das hier jemand sein Herz mitsamt den Narben (selbst zugefügt die meiste Zeit) auf Bild bannt, das sollte man wenn möglich nicht vergessen. Denn wie gesagt, das hier ist kein Erzählkino. Malick kein Geschichtenerzähler (war er auch nie!). Und seine Filme keine Filme mit Bezug auf Narration oder Unterhaltung, sie sind die Denkprozesse eines Menschen für den die filmisch geschriebene Philosophie eben mehr hergab als die schriftliche. Er filmt, also ist er. Das einzige Wunder.
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