“I write in water what I dare not say.”
Regie & Drehbuch - Terrence Malick
Kamera - Emmanuel Lubezki
Erscheinungsjahr - 2012
Laufzeit - 112 Minuten
Kamera - Emmanuel Lubezki
Erscheinungsjahr - 2012
Laufzeit - 112 Minuten
Das Kino des Terrence Malick entgleist immer weiter. Das mag man je nach Empfindung nun positiv oder negativ sehen. Wer das aber nach sechs Filmen immer noch nicht fühlt, der sollte sich lieber Filmen widmen welche die eigenen Sensibilitäten besser befriedigen. Den hier geht es seit Badlands nur noch nach vorne, ein sich ewig weiterentwickelndes Kino. Die Logik dahinter ist keine gebaut auf Authentizität oder Künstlichkeit. Genauso wenig wie auf Naturalismus oder Ästhetizismus. Malicks Kino faltet sich in jene Richtung aus in welche es ein Gefühl erspäht. Ein Gefühl das sich oft genauso wahr wie falsch anfühlen mag. Willkür sagen die bösen Zungen. Genie predigen die Schafe. Wie ein Block von Bildern gestapelt auf einen anderen, und in jedem haust ein Geheimnis wertvoller als das nächste. Einem Malick Film beizuwohnen ist nicht mehr einfach so ein visuelles Erlebnis oder ein holistisches (obwohl es das natürlich auch sein kann). Es ist ein Fragen nach den Fragen wenn der Anspruch überhand nimmt, ein Forschen nach unbenannten aber allzu bekannten Gefühlen wenn das Herz erwacht und ein Suchen nach dem ewig sichtbaren aber allzeit verborgenen Licht wenn die Seele sich angesprochen fühlt. Ein sinnloses Unterfangen. Uns Menschen würdig.