Sonntag, 18. April 2010

Battlestar Galactica (2003) TV mini-series Review


"The Cylon War is long over, yet we must not forget the reasons why so many sacrificed so much in the cause of freedom. The cost of wearing the uniform can be high, but.....sometimes it's too high. You know, when we fought the Cylons, we did it to save ourselves from extinction. But we never answered the question "Why?" Why are we as a people worth saving? We still commit murder because of greed and spite, jealousy, and we still visit all of our sins upon our children. We refuse to accept the responsibility for anything that we've done, like we did with the Cylons. We decided to play God, create life. And when that life turned against us, we comforted ourselves in the knowledge that it really wasn't our fault, not really. You cannot play God then wash your hands of the things that you've created. Sooner or later, the day comes when you can't hide from the things that you've done anymore."


 
2003. Ein Jahr der Superlativen.
Tarantino schenkt uns im Jahre 2003 Kill Bill. Der Koreaner Park chan-wook Überrascht uns mit Oldboy. Peter Jackson bringt Lord of the Rings zu einem Ende. Der Irakkrieg Beginnt. Saddam wird Festgenommen. Das Seebeben vor Algerien kostet rund 2266 Menschen das Leben. Charles Bronson, Gregory Peck und Leni Riefenstahl Sterben. Modern Talking trennt sich. 2003 ein Jahr voller Ereignisse, sein sie nun Positiver oder Negativer Natur. Zu diesem Jahr darf sich nun ein weiteres Ereignis dazu gesellen. Der Beginn von Battlestar Galactica.

Als 180 Minütiger Pilotfilm Beginnt die Fabelhafte Neuinterpretation des Klassikers. Dabei liegt der Schwerpunkt aber definitiv auf Neuinterpretation. Denn so Kultig und manchmal leider Trashig das Original von '78 auch war man hat einfach immer gemerkt das es auf der aufkommenden Star Wars Welle mit ritt. Intelligentes Sci-Fi war was anderes. 2003 aber zeigte uns diese Neuinterpretation welches Potential damals verschenkt wurde. Ronald D. Moore entfaltete dieses Potential nun in 3 Stunden. Und wird es wohl noch weiter entwickeln in den 4 Staffeln.

Gott Komplex. Genozid. Ein Gegner der Skynet wie eine Menschenrechtler Gruppe dastehen lässt. Ein Sience Fiction Abenteuer das die Balance zwischen Anspruch und Unterhaltung so geschickt meistert das es einen einfach nur zum Grinsen bringt. Die Geschichte über die Cylons ist voll gespickt mit Philosophischen, zum Nachdenken anregende Fragen. Ich will jetzt nicht wirklich Spoilern da bei mir das Nichtwissen über den Plot hier wirklich ein großes Erlebnis war. Alles was ich wusste war das es angeblich ein Intelligenter Science Fiction Film war. Und das war genug. Vor allem da man so etwas heutzutage sehr selten zu sehen bekommt.

Was mich auch sehr überraschte war die Größe. Dieser für das TV Produzierte Film hatte ein Budget von gerade mal 10 Millionen $ was Angesicht des Films kaum zu glauben ist. Die Kulissen sind Groß und Detailliert die Effekte zwar auf den ersten Blick nicht das Gelbe vom Ei wenn dann aber später Weltraumschlachten und andere Sachen auf dem Bildschirm zu sehen sind ist es kaum zu glauben das das alles nur 10 Millionen $ gekostet haben soll. Die Schauspieler machen allesamt auch einen Soliden bis Sehr Guten Eindruck und der Sound klimpert oder Boomt immer zur richtigen Zeit und hilft dabei die sowieso schon gute Atmosphäre zu verbessern.

Bleibt nur noch zu sagen das ich mich wie ein Bergziege auf, die mir noch bevorstehenden, 4 Staffeln freue da mir dieser 3 Stündige Film gezeigt hat das Sci-Fi, so wie ich es mag, noch lange nicht gegen sinnloses Unterhaltungskino wie Star Wars, Star Trek, I Robot oder Avatar eingetauscht wurde. Aber naja wie oft gibt das TV die Rettung.

Wertung - 93 %

Keine Kommentare: