Ponyo loves Sosuke.
Originaltitel - 崖の上のポニョ, Gake no Ue no Ponyo
Regie & Drehbuch - Hayao Miyazaki
Erscheinungsjahr - 2008
Länge - 101 Minuten
Die Welt ist ein kalter, ungerechter und dreckiger Ort voller Gewalt, Leid und Tod. Das dies eine ernüchternde und schwer widerlegbare Wahrheit ist wird wohl niemand leugnen können, trotzdem ist es nur die halbe Wahrheit. Auch Schönheit, Wärme und Zuneigung ist zu finden geht aber leider viel zu oft in all dem Nihilismus unter mit dem man sich als erwachsener Mensch, der die Welt zu verstehen scheint, schmückt. Ponyo lässt uns die Welt wieder aus den neugierigen, stets fragenden und klaren Augen eines Kindes entdecken. Als ich den Film vor einem Jahr zum ersten mal sah empfand ich ihn als eher mittelmäßig, die Charaktere seinen zu unecht und der Emotionale Kern sei nicht vorhanden sagte mir mein rationaler verstand. Ein äußerst ignorante Haltung welches ich mit Demut zurücknehme. Ponyo ist ein so warmherziger Film das man sich an dessen Ende wünscht sofort wieder ein Kind zu sein oder besser noch sein Leben ein kleinen wenig fröhlicher und wundersamer zu gestalten. Und es zu schaffen die Magie in jeder Sekunde des so kostbaren Lebens zu genießen. Ach und das die 100 % handgemalten Animationen dem bösen CGI den verdienten Todesstoß verpassen muss ich wohl nicht erwähnen. Herr Miyazaki so langsam finde ich keine Übertreibungen mehr für ihre Werke.